Welche Bedeutung hat das Vergessen in einer multimedialen Gesellschaft, in der das Erinnern für eine zentrale Kulturleistung gehalten wird?

Alois Alzheimer erforschte als Erster klinisch das nach ihm benannte Krankheitsbild und bezeichnete es als die „Krankheit des Vergessens“.

Anlässlich des 100. Todestages von Alois Alzheimer nehmen sich sieben Künstlerinnen aus Serbien, Rumänien und Österreich dem Themenkreis des Vergessens an, mit dem Ziel ihn sowohl historisch greifbar zu machen als auch aus aktueller Sicht kritisch zu hinterfragen. Die KünstlerInnen haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt und es künstlerisch beleuchtet.
Die Ausstellung behandelt die pathologische Ausformung Alzheimer jedoch nur als Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit der weiten und komplexen Begrifflichkeit dieses abstrakten Themas.

Die daraus entstanden Arbeiten werden vom 25. November bis 4. Dezember 2015 im brick-5 präsentiert.

Rahmenprogramm

Dienstag, 24. November 2015 | 18:30 |
Eröffnung

Gastredner:
Univ. Prof. Dr. Peter Dal-Bianco, Präsident der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft – Vereinigung zur Erforschung der Alzheimer-Krankheit und verwandter Demenzformen

Mittwoch, 2. Dezember 2015 | 19:30 |
Konzert zum Thema VERGESSEN

MusikerInnen:
Ana Topalovic (Cello), Matei Ioachimescu (Flöte), Pierre Doueihi (Klavier)

Freitag, 4. Dezember 2015 | ab 15:00 Uhr |
Finissage

Das conspect.curators Team führt durch die Ausstellung VERGESSEN

KünstlerInnen

Jelena Micic, geboren 1986 in Serbien | Lebt in Wien.
Projekt: All that is mine I carry with me | Fotoserie
Edith Payer, geboren 1975 | Lebt in Wien.
Projekt: Sloane’s Agony | Objektsammlung in Schaukästen
Christiane Peschek, geboren 1984 in Österreich | Lebt in Wien.
Projekt: Women always become like their mothers, that’s their tragedy, no man does, that’s his (Oscar Wilde) | Videoinstallation
Marlies Pöschl, geboren 1982 in Österreich | Lebt in Wien.
Projekt: The Machine Stops | Video-Installation
Nicole Szolga, geboren 1978 in Österreich | Lebt in Wien.
Projekt: Das Gespenst in der Maschine | Interaktive Installation
Annamaria Tatu, geboren 1981 in Rumänien | Lebt in Wien.
Projekt: Absent Recollections | Ortspezifische Rauminstallation
Stephanie Winter, geboren 1978 in Österreich | Lebt in Wien.
Projekt: Die Parapraxis [pd#0.01] | Performative Videoinstallation

http://conspect-curators.at

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