ABGEASGT – Konzert Sarah Beatty (CA)
ABGEASGT – Konzert Sarah Beatty (CA)
Erbsenfabrik14.10.2017, 19:30
Leider muss das Konzert am Samstag, 14. Oktober 2017, abgesagt werden!
Einsame Wälder und Seen in der unberührten Natur Kanadas, pulsierende nordamerikanische Städte, musikalische Inspirationen von dort, wo Folk Roots Music zu Hause ist, wo jeder Song eine eigene Geschichte erzählt, eine eigene Welt öffnet. Dort muss man beginnen, will man die Vielschichtigkeit von Sarah Beatty verstehen – und es gibt viel zu sagen über Sarah Beatty. Vielleicht braucht man das aber auch gar nicht, denn der Klang ihrer Stimme lässt beim Zuhören viele Bilder sanft und mächtig zugleich aufsteigen: einmal klar und schwebend wie ein meditativer Kanutrip auf einem ruhigen See, einmal warm und rauchig wie direkt aus einer kanadischen Country-Blues-Kneipe, dann wieder kräftig und intensiv wie die Niagarafälle selbst.
Vielleicht kann die Musik von Dusty Springfield, Joan Baez, Billie Holiday und Bobbie Gentry helfen ein Paar weiter Einblicke in die Welt von Sarah Beatty zu bekommen, wirklich erleben kann man sie aber nur mit ihren außergewöhnlichen Songs selbst.
Beatty gilt in Europa nun als Geheimtipp, nachdem ihr Debutalbum „Black Grammophone“ in Übersee bereits für den Hamilton Music Award nominiert und in den Top Ten der National Roots Charts vertreten war. Sie hat Bühnen mit Ani Difranco und Bruce Cockburn geteilt, ist durch ganz Kanada getourt, auf bedeutenden Folkfestivals wie Summerfolk oder Mariposa aufgetreten und hat die USA bis ins Bluebird Cafe in Nashville Tennessee mit ihrer Musik verzaubert.
2016 hat Sarah Beatty dann auch das europäische Publikum in Clubs wie dem Berliner Lido, dem Kölner Gebäude 9 und dem Hamburger Molotow mit ihrem charakteristischen Country-Blues und Funky Jazz-Folk begeistert.
Rhythmische Grooves, feine und kräftige Melodien, inspirierende und überraschende Texte verpackt in Musik, die der Soundtrack für einen Italowestern made in Canada sein könnte, machen Sarah Beatty’s Anfang 2017 erscheinendes Album „Bandit Queen“ zu einer besonderen Entdeckung: Scharfsinnig, lustig, unverschämt, gefühlvoll, rau, poetisch,… die Liste ließe sich lange fortsetzen, schlüpft Sarah Beatty in jedem Song in eine andere Rolle: einmal strahlende und unnahbare Heldin, dann wieder verletzlich und über die Untiefen der Existenz nachsinnend. Auch vor der Wissenschaft macht die promovierte Hydrogeologin auf „Bandit Queen“ nicht halt: sozial- und umweltkritische Texte, die so humorvoll-ironisch mit musikalischem funky-country Augenzwinkern klingen, findet man sicher kein zweites Mal.
Genauso wie die exzellenten Musiker, die Beatty auf ihrem Album begleiten und sich als fixe Bestandteile der kanadischen Folk-Szene auch bereits in Europa einen Namen gemacht haben: Justine Fisher (Kontrabass) und Matty Simpson (E-Gitarre), beide Mitglieder der Fred Eaglesmith Band) und Dave Clarc an den Drums (The Woodshed Orchestra, Rheostatics). Gewürzt mit gefühlvollen bis bombastischen Bläserarrangements ist „Bandit Queen“ ein klanglich ausgeklügeltes Werk, das man immer und immer wieder auflegen möchte um jedes Mal etwas Neues zu entdecken.
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