Ausstellung: „Lights Off! – Dark is my Delight“ (Imitations of light in five settings)

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Ausstellung: „Lights Off! – Dark is my Delight“ (Imitations of light in five settings)

Erbsenfabrik09.03.2017, 19:30

Ausstellung: "Lights Off! – Dark is my Delight" (Imitations of light in five settings)

Vernissage – Opening:
Donnerstag, 9. März 2017
Einlass:19:00 Uhr
Beginn: 19:30 Uhr

Karin Czermak, Zornitza Gurova, Cinthia Mitterhuber, Doroteya Petrova und Gerda Prantl

Licht als Metapher und empirische Größe ist seit den Anfängen der Kunst ein populäres Thema:
Sei es als „Licht der Orientierung und Erleuchtung“, als maltechnisch perfektionierte „Hell-Dunkel-Raumdarstellungen“ im 17. Jahrhundert oder als reflektiertes, aufgezeichnetes Licht seit der Erfindung der Fotografie. Ab dem 19. Jahrhundert verändert sich die Metaphorik des Lichts jedoch und „künstliches Licht“ ergreift Besitz von den Städten. Die Lichterfahrung löst sich vom Tag-Nacht-Zyklus, das Licht wird zunehmend kontrollierbar. „Licht“ steht fortan für Aufklärung, Transparenz und Durchsichtigkeit.

Bedeutet dies zwangsläufig die „Entzauberung des Lichts“? Ist eine „schattenlose Durchleuchtung“ für uns ein bedingungslos zu bejahendes Ziel? Oder birgt Licht als „Projektion und Illusion“ nicht auch „blinde Flecken“ in sich, die uns eine immaterielle Welt widerspiegeln?

In fünf Anordnungen treffen unterschiedliche „Lichtfassungen“ auf „abgründige Dunkelheiten“. Licht wird dabei in seiner eigentümlichen Beschaffenheit als künstlerisches Material begriffen, dessen Schattenseiten (auch als nicht-lichtrelevante Faktoren) darin einen erhellenden Part übernehmen.

 

Light as a metaphor and empirical magnitude has been a popular subject in art from its beginnings: Whether as „light of orientation and enlightenment“, as a technically perfected „light-dark space representation“ in 17th-century-paintings or as reflected, recorded light since the invention of Photography. From the 19th century on, however, the metaphor of light changes and „artificial light“ seizes possession of the cities. The light movement is separated from the day-night cycle, the light becomes increasingly controllable. „Light“ now stands for clarification and transparency.
Does this inevitably mean the „disenchantment of light“? Is a „shadowless transparency“ an unconditionally positive goal for us? Or does light as „projection and illusion“ not contain „blind spots“ that reflect an intangible world?
In five settings, different perceptions of light meet „abysmal darkness“. Light – in its peculiar nature – is conceived as an artistic material whose “shadow sides” (also as non-light-relevant factors) might take an illuminating part in the exhibition.

Now: Lights Off!

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