Die 2. Schaukel: Marie Reichel x Julian Raffetseder

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Die 2. Schaukel: Marie Reichel x Julian Raffetseder

Erbsenfabrik05.03.2017, 18:00

Die 2. Schaukel: Marie Reichel x Julian Raffetseder

Sonntag, 5. März 2017
Beginn: 18:00 Uhr
Öffnungszeiten: Montag, 6. März 2017, 10:00-14:00 Uhr

 

Marie Reichel und Julian Raffetseder arbeiten seit Beginn des Monats in den Kellerräumlichkeiten des Brick5. Sie arbeiten & leben mit uns. 1 Monat. Marie und Julian sind unser zweites SCHAUKELPAAR.

schaukeln / arbeiten / ausstellen in alten Fabriksräumen
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Auf einer Schaukel Platz zu nehmen und vom ersten Moment des Aufeinandertreffens an Raum für sich zu beanspruchen, bringt zwingendermaßen beide Positionen in Bewegung. So passiert ein Zueinander, synchron zur Gegenbewegung des sich voneinander Entfernens.

Nach dem ersten Zusammentreffen auf zwei tatsächlich im Raum vorhandenen Schaukeln beginnt der einmonatige Arbeitsprozess. Temporär wird die Form der individuellen Autorenschaft aufgehoben, um in einem kollektiven Prozess miteinander zu arbeiten. Die beiden Hängeschaukeln verhalten sich wie eine Klammerzum Zeitraum der Produktion.

 

MARIE REICHEL
geboren 1990 in Bischoffstetten, Niederösterreich lebt und arbeitet in Wien.
Nach der Ausbildung am Kolleg für Graphik- und Kommunikationsdesgin studiert Reichel Fotografie bei Gabriele Rohtemann an der Universität für angewandte Kunst, wo sie später zu Brigitte Kowanz, Transmediale Kunst wechselte.

In Reichels skulpturaler, installativer Arbeit spielt der materielle Symbolcharkakter für ein Narrativ, dem ein immaterieller Charakter vorausgesetzt ist, eine immer bedeutendere Rolle. Abstraktion wird durch Textfragmente gebrochen, welche eine Leserichtung zur jeweiligen Geschichte der Objekte vorschlagen. Dadurch soll ein Gedanke oder ein Gefühl hervorgerufen werden – egal welcher Art. „Die Arbeiten sind aus meiner Wirklichkeit heraus entstanden, sollen aber in einer anderen erst richtig beginnen. Es handelt sich um Objekte die zur Installation heranwachsen, Objekte die sich in der Skulptur auflösen. Das Ergebnis ist kontrolliert; Improvisation und Kombination aus einer Reihe von Zufällen, die übersetzt und transferiert werden.Marie Reichel, 2016

Aktuelle Ausstellung: Zu sehen ist eine Installation mit dem Titel TROPICAL STORM (I LIKE FAKE – IT’S NOT REAL) #MADE OUT OF BONES #HOLLOW INSIDE #HIDING SOMETHING im Kunstraum Niederösterreich „Lightness and Matter“ bis 17.02.2017

(…) viele weitere Arbeiten zu sehen, die die ,Leichtigkeit‘ auch vermittelter umkreisen. Bemerkenswert ist etwa der Beitrag Marie Reichels, die das Zeichnen im Raum weiter fasst: Ihre von der Decke hängenden, entfernt an Kleidungsstücke erinnernde Objekte bestehen aus Kupferrohren und Seilen, aber auch aus Textilien, Tapeten, einem Stuhl.“(Roman Gerold, 18.1.2017) – http://derstandard.at/2000051053627/Ein-Kunstbiotop-sucht-seine-DNA

 

JULIAN RAFFETSEDER
Julian Raffetseder, 1990 in Linz geboren, studiert Architektur an der Universität für Angewandte Kunst im Studio Kazuyo Sejima. Nach dem Bachelorabschluss an der Akademie der bildenden Künste Wien folgte eine einjährige Mitarbeit bei Herzog & de Meuron an der Elbphilharmonie Hamburg sowie ein weiteres Jahr bei Nex- Architecture in London.

In seinen Arbeiten an der Grenze zwischen Kunst und Architektur ist ein konstantes Interesse am Verhältnis zwischen Speziell und Allgemein, Individuum und Gemeinschaft sichtbar. Das Hauptaugenmerk liegt im Räumlichen und wird mit unterschiedlichen Medien von der Handzeichnung, über das Modell bis zum Scripting erforscht.

 

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